5 Social-Media-Metriken, die Musiker falsch angehen

5 Social-Media-Metriken, die Musiker falsch angehen

Erhalte schnellen, aufschlussreichen Support sowie Werbetipps, Tools und Tricks sowie den Vertrieb an über 100 Musik-Streaming-Plattformen, wenn du deine Tracks mit LANDR veröffentlichst. Veröffentliche einen Track.

Metriken für Musiker.

Ein Schlagwort, dass immer wichtiger wird, und zwar aus gutem Grund. In einer kürzlich von NME durchgeführten Umfrage rangierten Social Media (26%) gleich hinter Live-Auftritten (51%) als wichtigster Kanal für Musiker, die ihre Musik unters Volk bringen wollen.

Heutzutage fliegen einem alle möglichen Arten von Zahlen um die Ohren: Likes, Shares, Listens, Plays, Streams, Tantiemen und Nennungen. Das kann einem alles ziemlich hohl erscheinen, wenn man versucht, inspiriert zu bleiben, und sich dem Produzieren stets bester Arbeit verschrieben hat.

Letzte Woche haben wir unsere neue LANDR-Funktion Share to Social gestartet, mit der du deine Musik direkt von deiner LANDR-Bibliothek zu deinen Social Media teilen und dich auf vielfältige Art mit deinen Fans in Verbindung setzen kannst.

Wir haben diese Funktion hinzugefügt, da das Teilen deiner Musik mit deinen Fans genauso wichtig ist wie der kreative Prozess, der deinen fertigen Release hervorgebracht hat. Daher sollten die beiden Teil desselben Workflows sein – von der Produktion zur Promotion in nur einem simplen Schritt.

Doch viele Musiker fragen sich bestimmt: “Was passiert, nachdem ich meine Musik geteilt habe? Welche Messgrößen sind eigentlich wichtig? Und wer hört sich meine Musik wirklich an?”

Um zu vermeiden, dich im Getöse der Social Media und den dazugehörigen Zahlen zu verlieren, habe ich mich entschieden, die fünf wichtigsten Metriken genauer unter die Lupe zu nehmen und darzulegen, was sie in Hinblick auf Musik wirklich bedeuten (Hinweis: Nicht die Zahlen zahlen, sondern was hinter ihnen steckt). Verstehe deine Metriken, überwache dein Following und knüpfe die Verbindungen, die wirklich Gewicht haben, wenn es darauf ankommt, eine gesunde und zufriedene Fanbase zu aufzubauen.

1. Likes

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Deine Musik ist also endlich im Kasten! Du wagst den Sprung und teilst sie auf deinen Social Media. Super, du bekommst langsam aber sicher Likes! Likes sind großartig. Sie stellen einen guten Ausgangspunkt dar, wenn du deinen Erfolg überschauen willst…

Allerdings solltest du dich fragen, WER deinen Track gelikt hat und warum.

Nutze deine Likes, um dein Publikum kennenzulernen, in den Kommentaren eine Diskussion über deine Arbeit zu starten, Teile deiner Songs zu besprechen, mit denen du nicht so richtig zufrieden bist oder die du super findest, deine Einflüsse und Inspirationsquellen zu verlinken und nach Feedback zu fragen!

Das alles hilft dabei, deinen Track mit einer Geschichte zu versehen und den Plays, die du bekommst, einen Wert hinzuzufügen.

Nichts lohnt sich mehr, als ein ehrlicher Austausch, egal ob digital oder im echten Leben. Likes sollten den Ausgangspunkt dafür bilden, eine Beziehung zu deinen Fans aufzubauen, jedoch nicht das Endziel sein, dem du hinterherjagst.

Heißer Tipp: Integriere eine Frage in deinen Post, wenn du deinen Release auf den Social teilst. Es könnte gut sein, dass du überrascht bist, wer deine Musik so unterstützt. Sind sie selbst Musiker? Dann kannst du dir im Gegenzug auch ihre Tracks anhoren und das Like zurückgeben.

Oder noch besser: Schicke ihnen eine persönliche Nachricht und knüpfe einen neuen Kontakt. Auf diesem Weg lässt sich eine Beziehung aufbauen, die auf gegenseitiger Unterstützung beruht, und du ermutigst Leute dazu, dir weiterhin zu folgen und Likes zu geben.

Nichts lohnt sich mehr, als ein ehrlicher Austausch, egal ob digital oder im echten Leben. Likes sollten den Ausgangspunkt dafür bilden, eine Beziehung zu deinen Fans aufzubauen, jedoch nicht das Endziel sein, dem du hinterherjagst.

2. Shares

Sharing is caring. Dieses Motto gilt auch für die Musikbranche. Wenn Leute etwas teilen, dann heißt das, dass sie mehr tun als einfach nur durch ihren Feed zu scrollen und etwas automatisch oder aus Pflichtgefühl heraus zu liken.

Leute erkennen, wenn etwas von Herzen kommt, und wollen es daher mit noch mehr Leuten teilen. Erzähle in deinem Post einen Teil deiner Geschichte. Warum freust du dich, deinen Release zu teilen? Ist es das Produkt vieler Monate an harter Arbeit, bei dem dir viele Mitwirkende unter die Arme gegriffen haben?

Heißer Tipp: Wenn du einen Post erstellst, solltest du all jene, die an deinem Album mitgewirkt haben, taggen – der oder die SängerIn, alle Bandmitglieder, der oder die ProduzentIn, der/die DesignerIn des Album-Covers und alle sonstigen Mitwirkenden. Das ist eine nette Art, danke zu sagen, und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie deinen Release auch teilen.

3. Streams

Du hast also gerade deinen Track vertireben. etzt checkst du alle paar Stunden nervös deine Statistiken in der Hoffnung, dass die Zahl der Streams zunimmt.

Glaube mir, an dem Punkt war ich auch schon. Egal was du tust, lasse es nicht zur Obsession werden! Wenn du dich zu sehr wegen deiner Streaming-Statistiken stresst, kann dich das darin behindern, das große Ganze zu sehen.

Natürlich entgeht dir etwas, wenn du einen Song gemacht hast, jedoch niemanden davon wissen lasst. Jeder Release braucht eine Social-Media-Kampagne. Poste auf Facebook und Twitter. Erstelle eine unterhaltsame Instagram-Story.

Statistiken sind nicht das Endziel – sie sind lediglich ein Ausgangspunkt für dich, um dein Publikum kennenzulernen. Nutze sie, um Entscheidungen zu treffen und dich besser zu vernetzen.

Denke jedoch darüber nach, was dir diese Streams sagen und welche ZuhörerInnen hinter ihnen stecken. Checke sie in ein paar Tagen, einer Woche, einem Monat oder sogar einem Jahr, um dir ein Gesamtbild deiner Release-Streams zu verschaffen. Du solltest dich fragen: Woher kommen meine Streams, aus welchen Ländern und Städten? Wie kann ich mich mit Leuten in diesen Gegenden vernetzen? Hier sind ein paar Ideen:

  • Kontaktiere BloggerInnen aus einer Region, in der deine Musik gestreamt wird, damit sie über deine Musik schreiben.
  • Setze dich mit lokalen Radiostationen in Verbindung.
  • Schreibe MusikerInnen aus dieser Gegend, die du bewunderst.
  • Buche eine Tour in der Gegend.

Obwohl der Musik heutzutage keine Grenzen gesetzt sind, sind die Menschen, die sie sich anhoren, an bestimmten Orten lokalisiert. Auf genau diese Orten willst du deine Ressourcen konzentrieren. Statistiken sind nicht das Endziel – sie sind lediglich ein Ausgangspunkt für dich, um dein Publikum kennenzulernen. Nutze sie, um Entscheidungen zu treffen und dich besser zu vernetzen.

4. Abonnements

Neben den Social Media gibt es ein weiteres fantastisches Tool, anhand dessen du dich mit deinen Fans in Verbindung setzen kannst: eine Mailingliste. Mit Mailinglisten kannst du einmalige ZuhörerInnen in langlebige Fans umwandeln.

Es gibt sie schon seit Ewigkeiten. Viele Bands haben früher eine Mailingliste an ihrem Merchandise-Stand ausgelegt, um Fans die Möglichkeit zu bieten, mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Seitdem sind Newsletter in die digitale Welt gewandert, die Vorteile sind jedoch nach wie vor dieselben.

Dienste wie Mailchimp oder Bandzoogle ermöglichen es dir, Kontakte zu knüpfen und zu verwalten, sowie simple Newsletter schnell und direkt an deine Fans zu verschicken.

Deine Mailingliste ist ein effektives Kommunikationsmittel, insbesondere zu Zeiten, in denen Medien-Feeds überladen sind. Dein Newsletter ist ein Kommunikationsraum, der alleine dir gehört.

Ein gelegentlicher Fan in den Social Media wird zum Langzeit-Unterstützter, wenn du ihm die Möglichkeit bietest, seinen Namen auf deine Mailingliste zu setzen.

Abonnements sind ein Zeichen des Vertrauens. Wenn dir jemand seine E-Mail-Adresse gibt, heißt das, die Person vertraut dir, dass du gut damit umgehst. Es heißt auch, dass du ihre Aufmerksamkeit hast und sie bezüglich deiner Musik auf dem Laufenden gehalten werden will. Daher sind AbonnentInnen eine der wichtigsten Metriken, die man pflegen sollte. AbonnentInnen sind nicht nur ZuhörerInnen, sondern wahre Fans, die so sehr an deiner Musik interessiert sind, dass sie dich in ihren Alltag lassen – ziemlich toll, wenn man darüber nachdenkt…

Der Newsletter ist deine Chance, personalisierten, ehrlichen und interessanten Content an ein empfangliches Publikum zu schicken – wie ein Foto-Essay von deiner letzten Tour, deine bevorstehenden Shows, deine Radioauftritte, deine Release, Pressestücke über dich, dein Merchandise (hier kannst du auch Rabatte anbieten) usw.

Füge einen Link zum Signup-Formular für deinen Newsletter bei, wenn du kürzlich veröffentlichte Musik auf den Social Media teilst.

Ein gelegentlicher Fan in den Social Media wird zum Langzeit-Unterstützter, wenn du ihm die Moglichkeit bietest, seinen Namen auf deine Mailingliste zu setzen.

5. Dein Postfach

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Die wichtigste Verbindung, die du mit deinen Fans knüpfen kannst, ist eine aussagekräftige, persönliche Interaktion. Daher sind Nachrichten in deinem Postfach eine weitere wichtige Metrik. Behandle jede als eine Verbindung, die eventuell Türen für dich öffnen könnte.

Eine direkte Nachricht bedeutet, dass ein Fan, Blogger oder Booker:

  • Dein Projekt gut genug findet, um sich die Zeit zu nehmen, dir direkt zu schreiben.
  • Dich und deine Musik zugänglich und ehrlich findet.
  • Mehr über deine Musik wissen möchte und sie faszinierend findet.

Eine wahrhaft menschliche Vorgehensweise, wenn man bedenkt, dass in der Musikbranche heutzutage alles eher kalt und leblos wirken kann.

Sei für deine Fans und Community erreichbar, indem du deine Künstler-E-Mail auf deinen Social-Media-Profilen oder zusammen mit einem neuen Release postest (Fanpost ist nur dann moglich, wenn Fans wissen, wo sie sie hinschicken sollen!).

Die wichtigste Verbindung, die du mit deinen Fans knüpfen kannst, ist eine aussagekräftige, persönliche Interaktion.

Antworte so schnell wie möglich und gestalte jede Begegnung so vollwertig wie möglich. Eine einzige ehrliche Interaktion mit jemandem, der sich für deine Musik interessiert, kann einen riesigen Unterschied machen, wenn die meisten E-Mails oder direkten Nachrichten in der Branche schnell vergessen sind. Es sind die kleinen Dinge, die sich mit der Zeit anhäufen.

Indem du deine Kontaktinformation offentlich zuganglich machst, macht dich das nahbarer und führt dazu, dass Leute sich eher mit dir in Verbindung setzen wollen. Das kann bedeuten, dass du dazu eingeladen wirst, als Gast einen Mix zu machen, in einer Radiosendung aufzutreten oder sogar auf einem Label zu veröffentlichen. Du wirst es nie wissen, wenn du nicht verfügbar bist.

Wenn Leute dir schreiben, solltest du auf jede Nachricht personlich antworten. Sei ein gutes Vorbild, indem du einfach nett bist (was für ein Konzept!). Zeige, was DICH ausmacht.

Das große Ganze

In Hinblick auf das Große Ganze zählt jede soziale Metrik. Halte dich nicht zu sehr damit auf, bestimmten Aspekten wie Plays oder Likes zu sehr hinterherzurennen.

Sieh deine sozialen Plattformen als Teile eines großen Ganzen: Dem Aufbau einer Followerschaft aus engagierten Fans, die eine personliche Beziehung mit dir und deiner Musik haben.

Hinter jedem Stream, Like oder Play steckt ein menschliches Wesen. Nutze die Tools und Plattformen für Social Sharing, um alles daran zu setzen, im Gegenzug auch Mensch zu sein.

Erhalte schnellen, aufschlussreichen Support sowie Werbetipps, Tools und Tricks sowie den Vertrieb an über 100 Musik-Streaming-Plattformen, wenn du deine Tracks mit LANDR veröffentlichst. Veröffentliche einen Track.

Annika Wegerle

Annika liebt verquere Geschichten und schillernde Figuren. Sie schreibt über Musik und alles, was sie sonst in die Finger bekommt.

@Annika Wegerle

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