7 wichtige Arrangement-Tipps für die Arbeit mit Samples

7 wichtige Arrangement-Tipps für die Arbeit mit Samples

Großartige musikalische Ideen funktionieren zwar immer alleine, doch ein effektives Arrangement verwandelt sie in Musik mit mehr Tiefgang.

Mit einem starken Arrangement präsentierst du deinen Song von seiner besten Seite.

Doch wenn du mit Samples arbeitest, ist es nicht immer einfach, ein super Arrangement auf die Beine zu stellen.

In diesem Artikel stelle ich dir sieben Tipps vor, mit denen du deine Arrangements verbesserst.

1. Nutze pralle Samples als Füller und Übergänge

Komplexe und spannende Sounds erscheinen einem häufig am interessantesten, wenn man sie sich als alleinstehende Samples anhört.

Doch wenn man sie dann in eine Session einbaut, passen sie nicht mehr so ganz. Zu pralle Samples können von den grundlegenden Elementen des Arrangements ablenken.

Zu pralle Samples können von den grundlegenden Elementen des Arrangements ablenken.

Kick, Snare, Bass, Vocals und Haupt-Melodien sollten nie von zu auffälligen Samples überschattet werden.

Nutze diese “aktiveren” Samples stattdessen als Füller, Übergänge oder an anderen Stellen, an denen du dein Arrangement etwas dramatisieren willst.

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Auf diese Weise sparst du dir die auffälligsten Sounds dazu auf, wichtige Momente deines Songs zu betonen.

2. Nutze Rausch-Samples, um dünne Momente auszufüllen

Meistens will man den Effekt, den überflüssiges Rauschen in einer Aufnahme hervorruft, reduzieren.

Gesampeltes Vinyl-Rauschen, atmosphärisches Rauschen oder anderes nicht melodisches Material können in kleinen Dosen den nötigen Leim für den Mix liefern.

Doch gesampeltes Vinyl-Rauschen, atmosphärisches Rauschen oder anderes nicht melodisches Material können in kleinen Dosen den nötigen Leim für den Mix liefern.

Rauschen kann sogar zum zentralen Element eines Mixes werden, wenn Pads, Leads oder Vocals dafür nicht in Frage kommen.

Gutes atmosphärisches Rauschen, das mit SFX-Samples geschichtet wird, kann deiner Produktion einen außergewöhnlichen Charakter verleihen.

Und nicht melodische Elemente können dir dabei helfen, einen eher dünnen Abschnitt deines Tracks interessanter zu gestalten.

Wenn du dich erstmal damit vertraut gemacht hast, wie Rauschen einen Mix verbessern kann, wird dir das viele neue Ideen liefern.

Wenn du dich erstmal damit vertraut gemacht hast, wie Rauschen einen Mix verbessern kann, wird dir das viele neue Ideen liefern.

3. Nutze modifizierte Versionen deiner zentralen Samples, um Abwechslung in deinen Mix zu bringen

Wenn du ein bestimmtes Sample für ein Hauptelement deines Tracks benutzt hast, werden sich deine Hörer*innen schnell daran gewöhnen – ob sie es merken oder nicht.

Das heißt, sie werden es in vielen verschiedenen Formen wiedererkennen, egal ob du es zersschneidest, rückwärts spielst, verlangsamst oder beschleunigst.

Nutze diesen Aspekt der Gewohnheit, um deine Samples kreativ zu bearbeiten. Viele Arrangements, die viele Samples beinhalten, führen ein Sample früh ein und verändern es so stark und häufig, dass man es am Ende kaum wiedererkennt.

Viele Arrangements, die viele Samples beinhalten, führen ein Sample früh ein und verändern es so stark und häufig, dass man es am Ende kaum wiedererkennt.

Dabei handelt es sich um ein effektives Verfahren, mit dem man ein Gefühl von linearer Entwicklung über den gesamten Track hinweg erzeugen kann.

4. Übertreibe es nicht mit den Vocal-Hooks

Wenn man das beste Vocal-Sample aller Zeiten findet, fühlt sich das an, als wäre man auf Gold gestoßen.

Viele tolle Tracks haben ein einziges Vocal-Sample, das sich wie ein Mantra durch die gesamte Struktur zieht, doch der Weg von sinnvoller Wiederholung zu schlechtem Klischee ist nicht weit.

Stattdessen solltest du deine Vocal-Hooks mit Vorsicht einsetzen, damit sie innerhalb des Arrangements ein Maximum an Wirkung entfalten können.

Du kannst tolle Vocal-Momente noch mit anderen Elementen wie Steigerungen oder Drum-Fills verstärken, um so viel Drama wie möglich zu erzeugen.

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Vocals sind der “menschlichste” Teil deiner Produktion – du solltest ihr Potential daher nicht ungenutzt lassen.

Vocals sind der “menschlichste” Teil deiner Produktion – du solltest ihr Potential daher nicht ungenutzt lassen.

5. Achte darauf, ob sich Loops und MIDI-Instrumente eventuell in die Quere kommen

Ein klassisches Verfahren bei der Arbeit mit Samples besteht darin, einem geloopten Groove, der ein bisschen mehr Power braucht, Drums oder Bass von einem VST-Plugin hinzuzufügen.

Doch du musst vorsichtig vorgehen, wenn du Sounds mit viel Low End Percussions oder geschichtete Sounds hinzufügst.

Wenn Plugin und Drum-Loop große Unterschiede im Timing aufweisen, kann das zu nervigen “Flam”-Effekten führen.

Dabei sind die Hits so asynchron, dass man den Anfang jeder Transiente individuell wahrnimmt.

6. Achte auf das Stereofeld

Produktion und Arrangement überschneiden sich mehr als viele denken.

Ein tolles Arrangement-Verfahren, das einem neuen Bereich deines Songs mehr Ausdruck verleihen kann, besteht darin, den Inhalt des Stereofelds zu verändern.

Achte stets auf das Stereofeld, wenn du einen bestimmten Raum mit Samples ausfüllen willst.

Achte stets auf das Stereofeld, wenn du einen bestimmten Raum mit Samples ausfüllen willst.

Achte auf die Breite und Verteilung von Stereo-Samples, wenn du sie dir anhörst, und verändere im Laufe des Tracks stets das Panning deiner Mono-Samples.

Triff deine Entscheidungen beim Panning stets in Bezug auf die Entwicklung des Songs.

Es ist beispielsweise super effektiv, wenn man das Stereofeld für einen Refrain öffnet und es dann für ein Build-Up wieder verengt.

7. Transponiere Samples, um harmonische Progressionen zu erzeugen

Das Transponieren von Samples ist ein tolles Werkzeug.

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Die Veränderung der Tonhöhe kann einem Sample einen ganz eigenen Charakter verleihen, doch sie eignet sich auch super dazu, harmonische Progressionen zu erzeugen.

Trainiere deine Ohren und transponiere Samples mit einer bestimmten Akkordfolge im Hinterkopf.

Viele klassische Tracks bestehen zur Gänze aus parallelen Akkorden aus transponierten Samples.

Und vergiss nicht, deine diatonischen Akkorde als Referenz heranzuziehen, wenn du Samples mit Obertongehalt verwendest – die Samples funktionieren vielleicht an mehr Stellen als du denkst!

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Sich arrangieren

Das Arrangement ist eine der zentralen Disziplinen der Komposition – und zwar zu Recht.

Großartige Arrangements liefern Tiefe und Drama und verstärken damit die emotionale Wirkung eines Songs. Das Gleiche gilt für Musik, die auf Samples basiert.

Probier’s mit den hier vorgestellten Tipps, wenn du das nächste Mal ein tolles Arrangement mit Samples kreieren willst.

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