Wie du deine Musik aufs LANDR-Mastering vorbereitest

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Unsere leistungsstarke, KI-gesteuerte Mastering-Engine hört sich deinen Song an und liefert makellose Musik in Studioqualität, die bereit für die Veröffentlichung ist. Master einen Track mit LANDR.

Hier lernst du, wie du deine Tracks am besten aufs LANDR-Mastering vorbereitest. 

Musik zu machen, ist einfach. Songs zu mischen, ist auch nicht so schwierig. Das Mastering wiederum ist ein sehr technischer und zeitaufwendiger Prozess, den nicht alle MusikerInnen beherrschen.

Diese Anleitung hilft dir dabei, deine Tracks so aufs LANDR-Mastering vorzubereiten, dass du die bestmöglichen Ergebnisse erzielst. Lies weiter, mach dir Notizen und setz’ dich anschließend wieder an deine Musik.

Die Sache mit der Dynamik und dem Mastering

Mixe mit hohem Dynamikumfang klingen besser, kräftiger und grooviger, weniger ermüdend, interessanter und spannender für die Ohren.

Außerdem liefert ein dynamischer Mix mit viel Headroom (zum Headroom komme ich gleich) stets ein besseres Resultat beim Mastering, da er dafür sorgt, dass ausreichend Spielraum für Mastering-Prozesse bleibt.

Headroom in deinem Mix zu lassen, ist nicht schwierig. Dazu musst du lediglich zwei Konzepte verstehen, die in der Mixing-Phase wichtig sind:

  1. Transienten
  2. Headroom

Was sind Transienten?

Transienten sind der Attack-Anteil eines Sounds. Sie sind das, was eine Snare krachen oder eine Kick klatschen lässt.

Transienten sind Herzblut und Punch des Grooves…

Transienten sind Herzblut und Punch des Grooves. Sie sorgen für den nötigen Druck in der Magengegend. Ohne sie klingt alles eher schlapp und schwammig.

Hier ein Beispiel einer Transiente:

Transient

Man beachte die nette Abwechslung zwischen Attack (initialem Hit) und Decay. Diese Abwechslung sorgt dafür, dass ein Klang sich für unsere Ohren interessant anhört.

Hier nun der gleiche Hit, jedoch mit extrem viel Kompression versehen:

Transient killed by compression

Es fällt auf, dass es absolut keine Abwechslung zwischen dem Anfang eines Hits und dessen Decay gibt. NICHT gut. Es mag zwar alles lauter sein, dafür aber auch langweiliger. Höhen und Tiefen in deiner Wellenform sorgen für einen interessanteren Klang. Natürlich gibt es schlaue Arten, Kompression einzusetzen, wenn ein Hit jedoch überkomprimiert wird, ist es mit der Variation vorbei. Pfui.

Was ist Headroom und wie hilft er beim Mastering?

Headroom ist der physische Raum in deinem Mix, der fürs Mastering freigehalten wird.

Hier ein Track mit sehr wenig Headroom. Wie du sehen kannst, bleibt in diesem Fall nur sehr wenig Raum für den Mastering-Prozess:

Ein Track ohne Headroom

Hier ist derselbe Track mit viel Headroom. Man sieht, wie viel Raum da ist, mit dem gearbeitet werden kann.

Ein Track mit reichlich Headroom

Die Wellenform ganz unten verfügt über einen guten Dynamikumfang, ohne die Pegel in den roten Bereich zu treiben – es gibt also viel Platz für den Mastering-Prozess, der dafür sorgt, dass die Höhen und Tiefen veredelt werden.

Wie schaffe ich ausreichend Headroom fürs LANDR-Mastering?

Der Trick besteht im Grunde darin, schon bei der Aufnahme und beim Mischen achtsam mit der Lautstärke umzugehen. Versuche, die Spitzen deines Master-Faders bei ungefähr -6dB zu halten.

Man sieht, dass der Pegel des Master-Faders seinen Spitzenwert bei ungefähr -6dB hat.

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Regel Nr. 1: keine Übersteuerung!

Einer der gängigsten Fehler besteht darin, zu laut (im roten Bereich) zu mischen und dann am Ende einen Limiter auf den Master-Bus zu hauen, damit es nicht zur Übersteuerung kommt.

Das Problem dabei ist, dass ein Limiter zwar dafür sorgt, dass alles ordnungsgemäß aussieht, die Dynamik nimmt dadurch jedoch trotzdem Schaden, da all deine netten Transienten reduziert werden und die tolle Dynamik aus deinem Track entfernt wird.

Ein Limiter ruiniert all die netten Höhen und Tiefen, die deinen Track erst so richtig interessant machen.

Ein Problem, das wir hier bei LANDR immer wieder feststellen, besteht darin, dass Mixe durch einen Limiter komplett zusammengestaucht werden und dann anschließend der Master-Fader nach unten geregelt wird, um zu den empfohlenen -6dB zu kommen.

Ganz schön gemogelt! So kann kein ideales Mastering stattfinden. Warum?

Dein Master-Fader verringert den Gain, NACHDEM der Limiter angewandt wurde, nicht davor. Wenn es zur Übersteuerung kommt, ist der Fehler demnach schon lange vor dem Einsatz des Master-Faders geschehen.

Was ist die Lösung?

Mach dir während der Mixing-Phase nicht zu viele Gedanken darüber, wie du alles noch lauter machen kannst, denn das führt dazu, dass du alle möglichen Arten von Kompression und Limitern einsetzt. Falls etwas im Studio zu leise klingt, dann dreh einfach die Lautstärke deiner Monitore auf.

Konzentrier dich stattdessen darauf, deine Mixe qualitativ hochwertig klingen zulassen (d.h. einen dynamischen Mix zu erstellen), und überlasse das ‘Lauter-Machen’ dem Mastering.

Es hat überhaupt keinen Sinn, einen Track zu mastern und ihn dann zum Mastering zu schicken.

Doppelt hält eben nicht immer besser, insbesondere nicht, wenn es um’s Mastering geht. Es hat keinen Sinn, einen Track zu mastern und ihn dann zum Mastering zu schicken.

Hier ein Beispiel für einen Mix mit ausreichend Headroom:

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Welches Format sollte ich am besten bei LANDR hochladen?

Du solltest fürs Mastering stets das bestmögliche Dateiformat hochladen, d.h. eine WAV oder AIFF. Exportiere deinen Track in der gleichen Sample-Rate und Bit-Tiefe, die du auch in deiner Session anwendest.

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Lade keine MP3 (oder M4A, OGG oder WMA) hoch.

Das beste Ausgabeformat für deinen mit LANDR gemasterten Song ist HD WAV. Solltest du eine MP3 oder ein anderes verlustbehaftetes Dateiformat für den Online-Vertrieb benötigen, eignet sich eine HD WAV am besten als Ausgangspunkt für die Konvertierung, da so sichergestellt wird, dass alle Kopien deines Tracks so gut wie möglich klingen.

Bei 16-bit kann es zu Rauschen kommen, wenn du viele Schichten übereinanderlegst. Daher solltest du stets mit 24-bit arbeiten. Nichts spricht dagegen – dieses Format eignet sich einwandfrei für so ziemlich jede Art der Anwendung.

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In Hinblick aufs Dithering solltest du folgendes wissen:

  • Verändere den Dateityp nur dann, wenn du unbedingt musst. Wenn du bei 24-bit/44,1 kHz aufgenommen hast, bleibe einfach dabei! Falls du aus irgendeinem Grund die Samplerate verringern musst, solltest du während der Konvertierung dithern.
  • Dither nur ein einziges Mal, und zwar beim Exportieren aus deiner DAW.
  • Falls deine Dateien anschließend gemastert werden sollen und du Float-Dateien mit 32-bit exportieren kannst, dann solltest du nicht dithern. In diesem Fall wird das Dithering beim Mastern erledigt. Bei allen anderen Dateitypen musst du dithern, auch wenn die Dateien die gleiche Bittiefe haben wie die, die du aufgenommen hast.

Mehr zum Thema Dither erfährst du in unserem ausführlichen Dither-Leitfaden.

Sample-Raten und Mastering

Wenn es um Sample-Raten geht, wird’s schon etwas schwieriger. Da gibt es viele unterschiedliche Meinungen, was gut, schlecht oder schlicht okay ist.

Viele fantastisch klingende Alben wurden mit 44,1kHz aufgenommen.

Es ist vollkommen in Ordnung, auch höhere Sample-Raten zu benutzen, sofern deine Festplatte die zusätzliche CPU-Belastung aushält. Je höher die CPU, desto härter hat ein Computer zu schuften.

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Wenn du von Anfang an weißt, welches Ausgabeformat du am Ende benötigst, dann solltest du mit der richtigen Sample-Rate arbeiten, um am Ende unnötigen Aufwand bei der Konvertierung zu vermeiden.

Mit einer gemasterten Version deines Songs im HD-WAV-Format, bist du bestens für jedwedes Szenario ausgestattet – wie z.B. das Konvertieren zu verlustbehafteten Audioformaten wie MP3.

Jetzt weißt du, wie du deine Musik richtig aufs perfekte Mastering vorbereitest! Wir fassen zusammen:

  1. Setze Kompression vorsichtig ein, um deine Transienten zu bewahren.
  2. Sorge dafür, dass die Spitzenwerte deines Master-Faders bei ca. -6dB liegen.
  3. Vermeide Limiting und Überkomprimierung vor dem Mastering.
  4. Exportiere deinen fertigen Mix stets im WAV- oder AIFF-Format, um das Beste aus dem LANDR-Mastering herauszuholen.
  5. Arbeite stets in 24-bit.
  6. Überlasse das Dithering LANDR.
  7. LANDRe stets in HD WAV, sodass du perfekt ausgestattet bist für alles, was später noch kommen mag.

Wenn du diesen Schritten folgst, hast du alles, was du brauchst, um beim LANDR-Mastering die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Du kannst dich jeder Zeit an support@landr.com wenden, falls du Hilfe brauchst, Feedback möchtest oder weitere Fragen hast.

Frohes Mastering!